Bedingt durch das Trainieren mit schweren Gewichten, bekommen vor allem die Kraftsportler mit der Zeit Probleme mit ihren Gelenken. Die starken Schmerzen, die auftreten können, resultieren aus der Knorpelabnutzung. Diese Erkrankung heißt Arthrose und tritt normalerweise erst im Alter auf. Es existiert auch keine Möglichkeit der kompletten Wiederherstellung, es sei denn, es wird ein künstliches Gelenk implantiert.
Mit der Zufuhr von Glucosamin und Chrondroitin kann jedoch die Regenerierung positiv unterstützt werden, wobei mit diesen Mitteln nicht die Schmerzen gelindert werden. Beide unterstützen die Herstellung neuer Knorpelmasse in den Gelenken, so dass zumindest eine partielle Heilung möglich ist. Allerdings muss die Behandlung über einen längeren Zeitraum erfolgen. Die Supplemente Glucosamin und Chrondroitin werden üblicherweise in Kapselform eingenommen. Glucosamin ist ein Bestandteil der Glycosaminoglykane (Aminozucker), aus denen ein Gelenkknorpel hauptsächlich besteht. Die Substanz wird auch zur Produktion aller Gleit- und Dämpfungsschichten gebraucht und betrifft nicht nur die Gelenke, sondern auch die Wirbelsäule sowie Sehnen und Bänder. Außer in Schalentieren ist Glucosamin nur in sehr geringer Konzentration in der Nahrung enthalten. Somit ist gerade bei Extrembelastung der Gelenke und vor allem bei bereits bestehender Abnutzung die zusätzliche Einnahme von Glucosamin mehr als empfehlenswert. Chondroitin sorgt im Gelenk für die Wasserbindungsfähigkeit und macht damit die Gelenke dehnbar und geschmeidig. Mit ihm werden die Nährstoffe transportiert, deshalb gibt es in Knorpeln keine Blutgefäße. Chrondroitin wird nicht nur zur Regeneration der Gelenkfunktion eingesetzt, sondern unterstützt auch die Heilung von Knochenbrüchen. |