Dass regelmäßiges Dehnen die Beweglichkeit fördert, ist mittlerweile unbestritten. Die Hypothese, dass Dehnen einer Muskelverkürzung Vorschub leistet, lässt sich wissenschaftlich nicht bestätigen. Wie lang ein Muskel ist, liegt den menschlichen Genen zugrunde. Die Muskellänge bleibt stets gleich, allerdings kann sich die Muskelflexibilität einschränken. Dies ist der Fall, wenn der Muskel bei Kraftentfaltung einen geringeren Winkel einnimmt. Diese Situation tritt zum Beispiel im Alter auf. Damit die Muskeln ihre Flexibilität behalten, empfiehlt sich ein spezielles Training der Antagonisten. Damit lassen sich auch muskulöse Dysbalancen vermeiden und bei Bestehen verringern. Es heißt, Dehnen dient der Vorbeugung von Verletzungen. Hierbei sollte jedoch zwischen den kurz- und langfristigen Auswirkungen unterschieden werden. Direkt nach dem Dehnen erhöht sich die Gelenkreichweite. Diese gestiegene Dehnungsspannungstoleranz hat jedoch direkt mit den Muskeln nichts zu tun. Lediglich ein allzu intensives Dehnen erzeugt auch ohne Training Muskelkater. Ein zu lang angehaltenes Dehnen reduziert zudem die Schnellkraftleistung des Muskels. Ein weniger intensives und kürzer gehaltenes Dehnen beeinflusst den Muskel also positiv. Die Flexibilität des Muskels wird erhöht und gleichzeitig die inaktive Muskelspannung reduziert. Intensives Dehnen ist nur in Sportarten, die eine überaus hohe Beweglichkeit bedürfen, empfehlenswert. Beim Kraftsport sollte aber besser darauf verzichtet werden. Es hat sich zudem nicht bestätigt, dass allzu statisches Dehnen vor Verletzungen schützt. ANABOL AMPIXX EXTREME COMPLEX HARDCORE MUSKELAUFBAU BRUTALE HÄRTE |